Nachdem Kim Marschel (SC Oberstaufen) noch vor Weihnachten´21 den Deutschen U18-Jugendmeistertitel in Bischofswiesen in der Alpinen-Kombination gewinnen konnte und davor mit zwei Siegen beim FIS-Slalom in Pfelders/ITA sich in die Siegerlisten der neuen Saison eintragen konnte, zog die in Wangen lebende 17-jährige Wirtschaftsgymnastin im neuen Jahr gleich nach und gewann auf der Reiteralm im österreichischen Ennstal, ein Internationales „Super-G“ FIS-Rennen mit starken Läuferinnen aus dem Deutschen B-Kader und weiteren Top-Speedstarterinnen aus neun Nationen. Sehr erfreulich aus deutscher Sicht waren neben dem Sieg von Kim Marschel/46,10 (SC Oberstaufen) auch die weiteren Platzierungen der DSV-Mädels, die auf den Plätzen zwei und drei mit Nadine Kapfer/46,12 (SC Garmisch) und Katrin Hirtl-Stangganssinger/46,31 vom WSV Königssee landeten und zusammen das DSV-Siegertrio bildeten. Was beim genaueren Hinsehen im ersten Moment eher skurril klingt war, dass das Rennen vom Chinesischen Skiverband veranstaltet wurde. Zusätzlich fand am gleichen Tag zuvor noch ein weiterer „Super-G“ als NJR (Nationale Junior Race) statt, das Marschel als Gesamtzwölfte und beste U18-Läuferin beenden konnte. Den Sieg holte sich hier die Deutsche Katrin Hirtl-Stangganssinger/46,03 (WSV Königssee) vor Nadine Kapfer/46,58 (SC Garmisch); Anna Grünauer/46,64 aus Österreich wurde dritte und somit schnellste ÖSV-Athletin. Beste Chinesin an beiden Tagen war Yueming Ni mit den Plätzen 11 und 14 die sich mit guten Rückstandszeiten wertvolle FIS-Punkte für die nächsten Rennen einfahren konnte.
Kim Marschel in Action (Super-G)