Mit einer schönen Skitour (848 hm / 6 Std. / WS >30°) mit der Nagelfluhkettenüberschreitung vom Hochgrat über den Gelchenwangkopf zum Rindalphorn (1.821m) konnte Skitourenwart Bernhard Cordier am 10. Februar´23 in einer Dreiergruppe einen tollen Wintertag mit viel Sonne erleben.
Schon recht Früh ging es mit der ersten Bergbahn schnell hinauf zur Bergstation der Hochgratbahn und nach kurzem Anstieg mit den Tourenski gleich weiter zum Gipfel des Hochgrats auf 1.834m Höhe. Am Gipfel angekommen wurden die Steigfelle im Rucksack verstaut und die Tourenbindung auf Abfahrt umgestellt. Jetzt ging es bei Pulverschnee und fast unverspurter Abfahrt hinunter nach Südost in Richtung Gunzesrieder Tal – Ziel war hier die Alpe Untergelchenwang. Ab hier wurde wieder umgerüstet und die Steigfelle aufgezogen, um den Anstieg aufs Rindalphorn vorzunehmen. Nach zahlreichen Spitzkehren erreichten wir dann die Gelchenwangerscharte mit einem wunderschönen Ausblick auf das Rindalphorn. Noch wenige Höhenmeter, dann waren wir am Rindalphorn-Gipfel angekommen. Nach einer ausgiebigen Rast mit Brotzeit galt es aber die aktuelle Lawinensituation einzuschätzen. Denn der Lawinenlagebericht an diesem Tag meldete die „Gefahrenstufe 2 mäßig „. Nachdem der Osthang eine Hangneigung von über 35° hat und wir uns unter anderem auch nach der DAV-Snowcard und der Reduktionsmethode gerichtet haben (das lokale Lawinenrisiko war im grün-orange Bereich) fiel die Entscheidung die steile Abfahrt in den Osthang des Rindalphorn zu wählen, was am Ende eine absolute Genussfahrt war. Vorbei an der Rind Alpe mit Ziel Ehrenschwanger Tal und einer langen Schußfahrt auf dem Forstweg hinaus zum Parkplatz der Hochgratbahn, endete dieser schöne Skitourentag.
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