Bei der 7.Auflage um den Deutschlandpokal (höchste Skirennserie des Deutschen Skiverbandes für Jugendliche ab 16 Jahren bis zu den Erwachsenen) konnten sich die Staufner Starterinnen mit Sarah Hofmann und Johanna Grath (beide U16w) wieder gut in Scene setzen. Aufgrund der schlechten Schneeverhältnisse in Reit-im-Winkl wurde der geplante Wettkampf kurzum vom Veranstalter „WSV Reit im Winkel“ nach Ruhpolding in die Chiemgau-Arena verlegt. Hier wurde zwar die Rennstrecke aus Kunstschnee recht gut präpariert, doch mit den warmen Temperaturen tagsüber, gab es schnell weiche Stellen in der Loipe, was für die Aktiven kräftezehrend war.
Johann Grath bei der Startvorbereitung
Der erste Wettkampftag stand im Zeichen von spannenden „KO-Sprints“. Zuerst wurden hier die „Prologzeiten“ auf der 1,2 km kurzen Sprintstrecke ermittelt, um im Anschluss dann die Heats in den einzelnen Viertelfinals festzulegen. Jedes „Heat“ war mit sechs Athletinnen bestückt, wobei sich die ersten drei „Heatsieger“ sich wiederum für eine weitere Runde qualifizieren konnten. Besonders hervorzuheben ist, dass die Starterinnen des Allgäuer-und Bayerischen Skiverbandes (ASV/BSV) schafften es alle fünf U16-Trainingskolleginnen sich in einem der beiden Halbfinals mit den besten 12 Sprinterinnen zu positionieren. Da die Strecke teilweise sehr eng war, kollidierte Johanna Grath (SC Oberstaufen) im „Eifer des Gefechts“ mit dem Stock eine andere Läuferin und stürzte. Am Ende hatte sie keine Chance mehr, sich für das Finale zu qualifizieren. Besser lief es für Sarah Hofmann (SC Oberstaufen) die es bis ins Finale der Besten sechs geschafft hat. Die Freude darüber war sehr groß – denn dies war das gesteckte Ziel von „Sarah“. Im hart umkämpften Finallauf verfehlte Sarah dann das Stockerl und wurde aber tolle vierte. Ihr Vereinskameradin Johanna Grath (SC Oberstaufen) landete trotz Sturz noch auf dem guten zehnten Platz.
Am zweiten Tag wurde das „Einzelstartrennen“ über 5km in klassischer Technik ausgetragen. Wieder einmal wurde hier das Wachsteam um Christian Dotzler (ASV) gefordert, da am Morgen Neuschnee auf den nassen Untergrund gefallen war und hier gutes Material gefordert war. Dank den „Wachslern“ gelang dies sehr gut, sodass die Athlet:innen gut vorbereitet auf die anspruchsvolle Strecke gehen konnten. Am Ende landete Sarah Hofmann (SC Oberstaufen) in einem Teilnehmerfeld von 24 gestarteten Läuferinnen und 29 Sekunden Vorsprung souverän auf Platz 1; Johanna Grath (SC Oberstaufen) beendete das Rennen mit einem tollen 9.Rang . Sofern es die Schneelage zulässt, finden am 30.3. bis 2.4.2023 die letzen Rennen um den Deutschlandpokal mit angeschlossener Deutscher Meisterschaft statt. Hier hoffen beide Starterinnen des SCO wieder auf eine möglichst gute Platzierung. Der SC Oberstaufen drückt dafür ganz fest die Daumen!
Sarah Hofmann (mit rotem Trikot als DP-Führende) in Action